Betrug als Diebstahl fremden Eigentums oder anderer Vorteile durch Täuschung (Vertrauensmissbrauch) ist vielleicht so alt wie das Leben selbst.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden zahlreiche Betrugsmethoden erfunden.
Doch die Wunder des technischen Fortschritts haben ihre Zahl deutlich erhöht.
Tinder ist eine schnell wachsende mobile App, die von Millionen Menschen auf der ganzen Welt zum Dating genutzt wird.
Die Bedienung ist ganz einfach: In jedem freien Moment kann ein registrierter Benutzer die Anwendung betreten und ein wenig „swipen“, also mehrere Optionen, die ihm angeboten werden, anzeigen und markieren.
Tatsächlich besteht die „Swipe“-Technologie darin, das gewünschte Foto nach rechts zu wischen und umgekehrt.
Das System wählt also Paare aus, worüber der Benutzer eine Benachrichtigung erhält: Es ist eine Übereinstimmung!
Eines Tages kam es zu einem solchen Match mit der 29-jährigen Tinder-Nutzerin Cecilia Fellhoy, und schon am nächsten Tag traf sie persönlich einen gutaussehenden und nicht weniger wichtigen, sehr wohlhabenden jungen Mann namens Simon Leviev.
Beziehungen entwickelten sich blitzschnell.
Am selben Abend brachte der persönliche Fahrer des Sohnes eines israelischen Milliardärs und des „Diamantenkönigs“ Cecilia in einem luxuriösen Rolls-Royce zum Flughafen.
Ein Märchen erwartete sie: eine Reise mit Simon nach Sofia, Geschenke, Vorbereitungen für die Hochzeit, die Suche nach Luxuswohnungen in London für das Zusammenleben.